Salze der Ameisensäure, sogenannte Formiate, bewähren sich neuerdings in Skandinavien, der Schweiz und in Österreich gegen Glätte auf Straßen, Fuß- und Radwegen. Die flüssigen Enteisungsmittel von BASF wirken effizienter und umweltverträglicher verglichen mit konventionellen Streumitteln. Sie eignen sich insbesondere zur Beseitigung dünner Eisschichten und wirken vorbeugend, wenn der Wetterbericht Schnee- und Eis gemeldet hat. Zudem unterstützen sie eine schnelle und konstante Enteisung und ermöglichen die leichte mechanische Entfernung von Eis und Schnee.
Da Streusalz auf Basis Natriumchlorid korrosiv ist und sich biologisch nicht abbauen lässt, kann es Pflanzen schädigen. Split oder Sand sind auf Grund ihrer bedingten Wirksamkeit umstritten und können zudem zu Feinstaubbelastungen bei Ausbringung und Wiedereinsammlung führen. Die Salze der Ameisensäure dagegen sind umweltverträglich und vollständig biologisch abbaubar, so dass der Aufwand für die Entsorgung entfällt. Weil sie schonend wirken, können sie in Alleen und in der Nähe von Gewässern problemlos eingesetzt werden. Zudem sind die Enteisungsmittel weniger korrosiv und schon bei sehr geringer Dosierung hochwirksam.
In Skandinavien, der Schweiz und in Österreich setzen einige Stadtverwaltungen die Formiate bereits erfolgreich im Winterdienst ein. Unternehmen und Privatverbraucher mit hohen Ansprüchen an Umwelt und Technik greifen immer mehr auf das Enteisungsmittel zurück. Auch deutsche Kommunen zeigen in diesem Winter erstes Interesse.
„Wir haben unsere Kunden bei der Entwicklung neuer Einsatzmöglichkeit für Formiate unterstützt, sie haben dabei ihre jahrelangen Erfahrungen bei der Enteisung von Flughafen-Rollbahnen genutzt“, so Dr. Sibylle Gruner, Marketing Ameisensäure im BASF Unternehmensbereich Intermediates. Die BASF, der weltweit bedeutendste Hersteller von Ameisensäure, liefert das Produkt bereits seit den frühen 90er Jahren an Kunden, die sich auf die Produktion hocheffizienter Enteisungsmittel für Start und Landebahnen von Flughäfen spezialisierten.
BASF SE; Telefon: 0621 60-95138;
E-Mail: klaus-peter. rieser@basf.com
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