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Automotive-Telematics-System von Carmedialab misst in allen Entwicklungsphasen

Vehicle Testing
Automotive-Telematics-System von Carmedialab misst in allen Entwicklungsphasen

Vor dem Serienstart eines Fahrzeugs müssen Entwickler die Funktionen der Steuergeräte absichern. Für die steigenden Messanforderungen hat die Carmedialab GmbH ihr Messgerät Flea 4 weiterentwickelt. Es bietet mehr Leistung, einige neue Funktionen und kann vom Büro aus ferngesteuert werden.

»Hartmut Hammer, freier Mitarbeiter der KEM Konstruktion

Schon mit den Vorgängermodellen Flea 2 und Flea 3 unterstützt die Carmedialab GmbH – ein Unternehmen der INIT-Gruppe – seit mehr als 15 Jahren Fahrzeugentwickler. Waren diese Geräte hauptsächlich für Diagnoseanwendungen konzipiert, stehen bei der neuen Produktgeneration das Messen und Fahrzeugtests während aller Entwicklungsphasen im Fokus. Diese Anwendungsfälle werden seit Jahren immer wichtiger, etwa wegen der immer intensiveren Elektrifizierung samt ihren rechtlichen Implikationen. „Darüber hinaus bildet die Flea 4 zusammen mit dem Data Clearing Center (DCC) und dem individuellen Kundensystem ein nahtloses Ende-zu-Ende-System, das wir unseren Kunden als umfassenden Service anbieten“, ergänzt Sandro Anders, Head of Research and Development bei Carmedialab. „Die Flea 4 sendet Daten automatisch an das DCC, dort werden sie je nach Kundenvorgaben abgelegt, konfiguriert und weiterverarbeitet. Jeder Anwender kann vom Schreibtisch aus durch einen sicheren Zugang auf seine Daten zugreifen und über das DCC die Geräte im Fahrzeug mit neuen Konfigurationen versorgen.“ Die Server des DCC stehen in ISO-27001-zertifizierten Datencentern innerhalb der EU. Zusätzlich bietet die gesamte Toolkette nach Angaben von Anders eine sichere Ende-zu-Ende-Verschlüsselung.

Erweiterter Funktionsumfang im neuen Automotive-Telematics-System

Wenn die Kunden, in der Regel Automobilhersteller und Tier1-Zulieferer, zusätzlich Bedarf an Flottenmanagement-Funktionalität haben, ist das Automotive-Telematics-System auch dafür gerüstet. Das Messgerät zeigt den Betreibern beispielsweise, wo sich ihre Fahrzeuge aktuell befinden, und in welchem Zustand sie sind. Das schließt Auslastungsanalysen der Fahrzeuge und die Auswirkungen des Fahrbetriebs auf bestimmte Fahrzeug- und Verschleißparameter mit ein. Herzstück des Geräts ist ein neuer Prozessor mit etwa 15-fach höherer Leistungsfähigkeit im Vergleich zum Vorgängermodell. Hinzu kommen aktualisierte Schnittstellen wie DoIP-Ethernet, Automotive Ethernet, Flexray und CAN FD zum Fahrzeugnetzwerk. Transport- und Kalibrierprotokolle wie CCP, XCP on CAN/CAN FD, XCP on Flexray, Some/IP und Video gestatten das Tracken, Messen und Auslesen von Fahrzeugdaten. Zusätzlich kann per UDS, KWP, ISO-TP, DoIP in Kombination mit DiagRA X-DRA Skripting auf Fahrzeugdaten zugegriffen werden. Die Verbindung zur Außenwelt stellen 4G LTE, Bluetooth und WiFi sicher. Ein Beschleunigungssensor, ein Gyroskop, ein Kompass sowie GPS sorgen für die Umfeld- und Positionsbestimmung. Anders: „Mit ihrem Funktionsumfang ist die Flea 4 derzeit praktisch konkurrenzlos im Aufgabenbereich Remote Vehicle Testing. Ob Aktualisierung der Messsoftware, Datenabgriff, Fehleranalyse oder eine systematische Dokumentation des Bauzustandes samt Fehlerspeicherbetrachtung: Der Anwender kann seine Entwicklungsarbeiten mit dem Gerät am Schreibtisch erledigen, zeitlich unabhängig und praktisch in Echtzeit.“ Das spare viel Koordinationsaufwand, Zeit und Geld und sorge nicht nur in Pandemiezeiten für sicheres Arbeiten.

Einfache Handhabung des Automotive-Telematics-Systems

Carmedialab bietet neben der Flea-4-Hardware und dem Backend-Service per DCC auch den geeigneten Kabelsatz für das Andocken im Fahrzeug an. Wenn der Kunde gemeinsam mit dem Hersteller den Anschlussort im Fahrzeug und den Funktionsumfang des Automotive-Telematics-Systems definiert, kann er später das gelieferte Gesamtsystem mit wenig Aufwand im Fahrzeug anschließen. Das System meldet sich nach Angaben von Anders selbständig am Backend an, holt die vorher definierten und vom Anwender selbst erstellten Konfigurationen ab und ist dann bereit, seine Aufgaben zu erfüllen. „Das System muss praktisch nur dieses eine Mal für den Einbau in die Hand genommen werden; die Funktionen rund um alle Mess- und Diagnose-Aufgaben werden anschließend vom Schreibtisch aus gesteuert.“ Über den erweiterten Funktionsumfang hinaus hat das Unternehmen das Messgerät auch für die Zukunft konzipiert. Ihr Linux-Betriebssystem und die standardisierte Systemarchitektur bieten den Anwendern Flexibilität, ebenso wie die jederzeit möglichen Updates über die 4G-Schnittstelle. Künftig sind weitere (Komfort-)Funktionen wie zum Beispiel eine Vorauswertung auf Metadaten, verschiedene Arten der Konvertierung und mehr Services im Backendbereich denkbar. Sollten die Messanforderungen schnell wachsen (wie etwa bei Bordnetzarchitekturen mit wenigen großen Zentralrechnern und umfangreichem Datenverkehr), wäre auch die Implementierung eines 5G-Moduls nachträglich möglich. (jg)

Details zum Automotive-Telematics-System Flea 4 von Carmedialab:

hier.pro/MietW

Kontakt:

CarMedialab GmbH
Gebäude 5112
Werner-von-Siemens-Straße 2–6
76646 Bruchsal
Tel. +49 7251 7240–0
info@carmedialab.com
www.carmedialab.com

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