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Microchip bringt Automotive-Anwendungen ins Ethernet

Software und Elektronik
Microchip bringt Automotive-Anwendungen ins Ethernet

Microchip bringt Automotive-Anwendungen ins Ethernet
Zur Serie von 10Base-T1S-Bausteinen mit AEC-Q100-Grade-1-Qualifikation gehören der LAN8670, LAN8671 und LAN8672. Bild: Microchip

Entwickler im Automotive-Bereich möchten ältere Gateway-Subsysteme ersetzen, um Anwendungen im Fahrzeug auf ein Ethernet-Netzwerk zu migrieren. Microchip Technology kündigt nun seine ersten Automotive-qualifizierten Ethernet-PHYs an, um OEMs mit entsprechenden Ethernet-Lösungen zu versorgen. Zu dieser Serie von 10Base-T1S-Bausteinen mit AEC-Q100-Grade-1-Qualifikation gehören der LAN8670, LAN8671 und LAN8672.

Die Bausteine eigenen sich für funktionale Sicherheit und den Einsatz in ISO-26262-Anwendungen. Mit ihnen ist es nun möglich, Low-Speed-Systeme, für die bisher eigene Kommunikationssysteme erforderlich waren, mit einem Standard-Ethernet-System in Automotive-Anwendungen zu verbinden. Die neue Technik wird die eingesetzten Sensoren und Aktoren bis hin zur Cloud verbinden und überall eine nahtlose Ethernet-Architektur ermöglichen.

Weniger Verkabelung und Switch-Ports

Die Möglichkeit, mehrere Ethernet-PHYs an eine gemeinsame Busleitung anzuschließen, vereinfacht die Implementierung von Automotive-Anwendungen auf einer einzigen, bekannten Architektur und spart Implementierungskosten durch weniger Verkabelung und Switch-Ports. Der LAN8670/1/2 ermöglicht es, Edge-Anwendungen, Ethernet und das Internet-Protokoll (IP) zu nutzen, um mit dem Rest der Netzwerkinfrastruktur zu kommunizieren. Die Bausteine verfügen über eine erweiterte PHY-Diagnose, die eine Fehlersuche vereinfacht. Darüber hinaus bietet ihre Sleep/Wake-Funktion einen stromsparenden Betriebsmodus.

Zu den Leistungsmerkmalen zählen 10 MBit/s, Halbduplex-Modus, flexible Topologie mit Multidrop-Busleitung und Punkt-zu-Punkt-Verbindung sowie Nutzung eines einzelnen symmetrischen Leiterpaares. Die Bausteine zeichnen sich auch durch eine verbesserte elektromagnetische Verträglichkeit (EMV) und Störsicherheit aus. TSN-Unterstützung (Time-Sensitive Networking) ermöglicht synchronisiertes Timing in weitreichenden Ethernet-Netzwerken. Die Zeitsynchronisierung ist für viele Anwendungen in zonalen Automotive-Architekturen entscheidend.

Entscheidende Impulse für die IEEE-Standards

Der Hersteller war an der Entwicklung der IEEE-Standards für die Automotive-qualifizierte 10Base-T1S-Technik beteiligt. Diese vereinfacht das Systemdesign, indem sie die Reichweite von Ethernet auf die Systeme ausweitet, die sich normalerweise am Rande des Netzwerks (Edge) befinden.

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