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Weiss Kunststoffverarbeitung schließt 2020 mit „schwarzer Null“ ab

Rückblick auf ein herausforderndes Geschäftsjahr
Weiss Kunststoffverarbeitung schließt 2020 mit „schwarzer Null“ ab

Die Weiss Kunststoffverarbeitung GmbH & Co. KG, Illertissen, hat das Geschäftsjahr 2020 mit einer „schwarzen Null“ abgeschlossen und ist angesichts der herausfordernden Gesamtsituation zufrieden mit diesem Ergebnis. Jürgen B. Weiß, geschäftsführender Gesellschafter: „Die Ausgangsposition zum Jahresbeginn war schon nicht optimal. In der Automobilindustrie, einer wichtigen Kundenbranche für uns, kriselte es, und ein professioneller Hackerangriff im Oktober 2019 hat unsere Geschäftsabläufe wochenlang sehr nachhaltig beeinträchtigt.“

Veränderte Rahmenbedingungen infolge der Corona-Pandemie

Mit dem Beginn der Pandemie im März 2020 musste das Unternehmen auf neue Rahmenbedingungen umschalten: „Viele Kunden reduzierten ihre Produktionsmengen und haben uns das teilweise sehr verspätet mitgeteilt, sodass wir auf Lager produziert haben. Zugleich war der personelle Aufwand durch neue, Corona-bedingte Schichtmodelle höher und wir konnten monatelang kaum Neuprojekte akquirieren“, sagt Weiß,

Auf die daraus resultierenden Mehrkosten und den Umsatzrückgang haben die Verantwortlichen aber schnell reagiert. Zur sofortigen Kostensenkung haben sowohl die Möglichkeit der Kurzarbeit als auch die neue, 2019 in Betrieb genommene Logistikhalle beigetragen. Mit ihr konnte Weiss externe Kosten senken und die Abläufe optimieren. Weiß: „Seit Oktober steigen die Abrufe wieder. Außerdem profitieren wir von unserer Langfrist-Strategie, neue Geschäftsfelder zu erschließen. Insbesondere die Elektromobilität und die Medizintechnik tragen zum Wachstum bei. Und das Werk in Györ (HU) hat auch eine sehr positive Entwicklung zu verzeichnen.“

Leichter Umsatzrückgang bei einem leicht positiven Ergebnis

In Summe haben diese Entwicklungen zu einem leichten Umsatzrückgang bei einem ausgeglichenen, leicht positiven Ergebnis geführt. Weiß: „Damit sind wir noch gut durch dieses wirklich herausfordernde Geschäftsjahr gekommen – zumal wenn man bedenkt, dass wichtige Zielbranchen wie die Automobilindustrie und der Maschinenbau mit einem Minus abgeschlossen haben.“

Ins neue Jahr ist Weiss mit einem geringeren Auftragsbestand als in den Vorjahren gestartet. Die Kundenmärkte sind somit volatil. Aber die Aussichten sind positiv, die Zeichen stehen auf Wachstum. Das zeigen auch die aktuellen Investitionen, u. a. in ein neues CNC-Bearbeitungszentrum für den Werkzeug- und Formenbau. Personell wird ebenfalls investiert: Im Sommer 2021 kommen wieder neue Lehrlinge dazu, damit werden dann aktuell sechzehn Lernende in verschiedenen kaufmännischen und technischen Berufen bei Weiss ausgebildet.

Weiss plant für 2021 mit einem Umsatzplus von 3 %

Dar Unternehmen wird in diesem Geschäftsjahr auch neue Geschäftsmodelle erproben. Weiß: „Hier gibt es einige Projekte. Zum Beispiel planen wir eine intensivere Kooperation mit einem Kunden, der sich im Markt der Elektromobilität mit Systemkomponenten etablieren möchte. Wir werden dabei unsere Kompetenz in der Kunststoffverarbeitung einbringen.“ Außerdem starten in Kürze vielversprechende Neuprojekte u. a. mit Kunden aus dem Maschinenbau. Deshalb ist Weiss „vorsichtig optimistisch“ und plant für 2021 mit einem Umsatzplus von 3 %.

Kontakt:
Weiss Kunststoffverarbeitung GmbH & Co. KG
Rudolf-Diesel-Straße 2–4
89257 Illertissen
Tel.: 07303 9699–0
E-Mail: kontakt@weiss-kunststoff.de
Website: www.weiss-kunststoff.de

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