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Continental integriert Anwendungen von Google Cloud im Fahrzeugrechner

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Continental integriert Anwendungen von Google Cloud direkt im Fahrzeugrechner

Continental integriert Anwendungen von Google Cloud direkt im Fahrzeugrechner
Künftig können Fahrer:innen mit dem Auto sprechen: Mit generativer KI ermöglichen Continental und Google Cloud ein intuitives Nutzererlebnis im Fahrzeug. Bild: Continental AG

Um Künstliche Intelligenz (KI) ins Auto zu bringen, haben Continental und Google Cloud eine Partnerschaft geschlossen. Damit ist Continental einer der ersten Automobilzulieferer, der Anwendungen von Google Cloud direkt in Fahrzeugrechner integriert. Fahrer:innen können künftig mit ihrem Auto sprechen.

„Zusammen mit Google bringen wir künstliche Intelligenz ins Fahrzeugcockpit und schaffen ein intuitives Nutzererlebnis für Fahrerinnen und Fahrer“, sagt Philipp von Hirschheydt, Continental-Vorstandsmitglied und Leiter des Unternehmensbereichs Automotive.

Aufgrund der Künstlichen Intelligenz treten Fahrer:innen in einen natürlichen Dialog mit ihren Fahrzeugen. So können sie beispielsweise nach dem richtigen Reifendruck für das Fahrzeug bei voller Beladung oder im Urlaub nach Informationen zu Sehenswürdigkeiten auf der Strecke oder beim Ziel fragen. Die zugrunde liegende generative KI stellt die benötigten Informationen zusammen und kann die Fragen der Fahrer:innen beantworten. Die beiden Unternehmen bringen jeweils ihre Expertise in den Feldern Automotive, Software, KI und Cloud-Computing mit in die Partnerschaft ein.

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Philipp von Hirschheydt, Continental-Vorstandsmitglied und Leiter des Unternehmensbereichs Automotive
Bild: Continental AG

„So beginnt unsere Vision vom software-definierten Fahrzeug Realität zu werden.“
– Philipp von Hirschheydt, Continental

Auf der IAA Mobility zeigt Continental die Integration des Dialogsystems in ihren Smart Cockpit Hochleistungsrechner mit einem Demonstrationsfahrzeug. Damit bedient Continental einen umfassenden Markt: Allein für Fahrzeug-Hochleistungsrechner sehen Marktbeobachter in den nächsten zehn Jahren ein Umsatzvolumen im mittleren zweistelligen Milliarden-Euro-Bereich.

Das Fahrzeug wird intelligenter

Aufgrund des KI-basierten Systems von Google Cloud treten die Nutzer:innen in den Dialog mit ihrem Fahrzeug. Per einfachem Sprachbefehl können sie beispielsweise Informationen zu Hotels oder Sehenswürdigkeiten auf ihrer Strecke und vieles mehr erfragen. So stellt die generative KI von Google Cloud auf die Frage nach mehr Informationen über ein bestimmtes historisches Gebäude in der Nähe in Echtzeit ausführliche Informationen zusammen und kann sie wie ein Audioguide im Museum wiedergeben.

Continental kooperiert mit Infineon

Fahrer:innen können zudem Folgefragen stellen, ohne den Kontext zu wiederholen. Das Dialogsystem versteht und interpretiert den Kontext korrekt. Dabei sorgt Continental dafür, dass Informationen auch direkt aus dem Fahrzeug in den Dialog einfließen. Will die Fahrerin oder der Fahrer beispielsweise wissen, wo der USB-Ladestecker für das Handy im Fahrzeug zu finden ist oder wie hoch der Reifendruck bei voller Beladung des Fahrzeugs sein muss, gibt das Dialogsystem Hilfestellung aus dem Betriebshandbuch des Fahrzeugs. Die generative künstliche Intelligenz von Google Cloud lässt das System zudem stets dazu lernen. Es kann neue Inhalte erstellen und sich auf die Präferenzen der Nutzer:innen einstellen.

„Wir kombinieren unsere Expertise in Software, KI, und Cloud Computing mit der umfassenden Kenntnis der Automobilindustrie von Continental“, sagt Daniel Holz, Vice President North EMEA bei Google Cloud. „Gemeinsam können wir eine neue Generation digitaler Fahrzeuglösungen für mehr Komfort und Sicherheit für Fahrgäste schaffen.“

Smart Cockpit Hochleistungsrechner bietet
Systemleistung und Nutzererlebnis

Mit dieser Lösung bietet Continental einen weiteren Baustein im Ökosystem von der Straße zur Cloud und erweitert die in ihrem Smart Cockpit HPC vorintegrierten Funktionen für Instrumentierung, Unterhaltung und Fahrerassistenz. Dadurch reduziert das Unternehmen Entwicklungsaufwand, Komplexität und Kosten für Automobilhersteller. Der Smart Cockpit HPC zielt auf die Balance zwischen Nutzererlebnis und Systemleistung und erfüllt dabei die Anforderungen der Kunden für typische Cockpit-Designs mit Fahrer- und Zentraldisplay. Durch die vorintegrierten Funktionen können die Kosten minimiert werden. Das führt unter dem Strich zu einer schnellen Markteinführung – von Auftragseingang bis Serienreife in 18 Monaten. (eve)

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