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Weltrekord: Elektroauto fährt 2573 km mit nur einer Akkuladung

Studierende der TUM pulverisieren bisherige Bestleistung
Weltrekord: Elektroauto fährt 2573 km mit nur einer Akkuladung

Weltrekord: Elektroauto fährt 2573 km mit nur einer Akkuladung
Studierende der TUM feiern ihren Erfolg auf dem Münchner Marienplatz im Zuge der IAA Mobility 2023. Bild: Viktoriya Zayika/MCube

Studierende der Technischen Universität München (TUM) haben das reichweitenstärkste Elektroauto der Welt entwickelt: Mit nur einer Akkuladung fuhr das Team mehr als 2573 km. Ganze sechs Tage dauerte der Versuch, für den das Team auf Feldbetten im Flughafenhangar schlief.

Durchdachte Aerodynamik, Leichtbau und ein größerer Akku

Für den Guinness-Weltrekord modifizierte die Studierendeninitiative den muc022, mit dem das Team bereits an Wettbewerben für effiziente Elektroautos teilnahm. Dabei setzen die Studierenden vor allem auf eine durchdachte Aerodynamik und auf Leichtbau. Damit das Fahrzeug weltrekordtauglich wurde, bauten die jungen Ingenieurinnen und Ingenieure einen größeren Akku ein, der 15,5 kWh leistet.

Um die Rekordfahrt zu ermöglichen, stellte der Flughafen München einen leeren Flugzeughangar zur Verfügung. Der Hangar garantierte dem Team, auch bei schlechten Wetterbedingungen den Rekord einzufahren.

Verbrauch von nur 0,6 kWh auf 100 km

Die Messlatte des bisherigen Rekords lag bei 1608,54 km. Diese Strecke konnten die Münchner bereits nach vier Tagen zurücklegen. Da der Akku des muc022 aber noch nicht leer war, fuhr das Team weiter. Am Ende standen nach 99 Stunden Fahrzeit 2573,79 km auf dem Tacho.

Übersetzt bedeutet das Resultat auch, dass das TUfast-Eco-Team einen Verbrauch von 0,6 kWh auf 100 km verzeichnen kann. Zum Vergleich: Extrem sparsame Serienfahrzeuge verbrauchen rund 13 kWh auf 100 km.

Münchner Team erfolgreich in internationalen Wettbewerben

Neben Rekordversuchen nimmt das TUfast-Eco-Team regelmäßig an internationalen Wettbewerben wie dem Shell Eco Marathon teil. Dort misst sich die Gruppe mit Teams anderer Universitäten in unterschiedlichen Disziplinen. Dabei spielen unter anderem auch die Möglichkeiten des autonomen Fahrens eine Rolle.

Studentische Forschungsgruppen und Studierendeninitiativen haben an der TUM eine lange Tradition. Teams wie TUfast bieten den Studierenden die Möglichkeit, das im Studium erarbeitete Wissen direkt in die Praxis umzusetzen und selbstständig zu forschen. (jpk)

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