Startseite » Elektromobilität »

IAA Mobility zeigt neue Technologien französischer Unternehmen

Mobilität von morgen in Frankreich
IAA Mobility zeigt neue Technologien französischer Unternehmen

IAA Mobility zeigt neue Technologien französischer Unternehmen
Von der Decarbonisierung bis hin zur souveränen Mobilität – Auf der IAA Mobility vom 05. bis 08.09.2023 in München zeigen französische Unternehmen ihre Technologien. Bild: ifeelstock/stock.adobe.com

Der Investitionsplan „Frankreich 2030“ ist ein sehr ambitioniertes Projekt: Über einen Zeitraum von fünf Jahren stehen Mittel in Höhe von 54 Mrd. Euro für die Entwicklung der industriellen Wettbewerbsfähigkeit und der Zukunftstechnologien für saubere Mobilität zur Verfügung. Auf der IAA Mobility vom 05. bis 08. September in München zeigen französische Unternehmen ihre neuen Technologien.

Mit ehrgeizigen Investitionsplänen zeigt der französische Staat sein Engagement für eine saubere Mobilität. Allein die Hälfte der Mittel sollen in die Dekarbonisierung und die Entwicklung einer sparsamen und souveränen Mobilität. Gefördert werden unter anderem strategische Projekte in der Wertschöpfungskette für Batterien, Unterstützung der Produktion der Straßenfahrzeuge von morgen und ihrer Komponenten in Frankreich, Unterstützung der Einführung von Hochleistungsladestationen für EVs. Um diese Ziele zu erreichen, sind Investitionen in Höhe von 3,6 Mrd. Euro vorgesehen.

Toulouse: Motor für nachhaltige Mobilität

Viele kennen Toulouse als Standort der Luft- und Raumfahrtindustrie und seines starken Ökosystems im Automobilsektor. Die Metropolenregion hat aber auch wichtige Kompetenzen im Bereich der eingebetteten Elektronik erworben. Diese sind von entscheidender Bedeutung für Anwendungen im Bereich der intelligenten Mobilität. Der Standort verfügt über einzigartige Strukturen zur F&E. Zwei Beispiele:

  • AutOCampus, ein Hub, der die Zusammenarbeit und Bildung von Synergien zwischen Forschung, Industrie, Verkehrsbetrieben und Nutzern rund um vernetzte und autonome Fahrzeuge bündelt.
  • Außerdem: Totem, das regionale Cluster für intelligente und nachhaltige Mobilität, das rund 140 Unternehmen, Hochschulen und Forschungslabore vereint.

Vom Energie speichernden Material bis hin zum selbstfahrenden Auto

Aber auch Unternehmen anderer französische Regionen bilden den Zukunftstrend Mobilität in seiner ganzen Bandbreite ab:

Routenplaner für Elektrofahrzeuge
BeNomad ist ein Unternehmen, das sich auf Kartografie spezialisiert hat und die Anwendung evMove anbietet – ein Routenplaner für Elektrofahrzeuge. Seine Algorithmen informieren und berücksichtigen mehrere Parameter: Topografie, Ladepunkte (Status der Ladestationen in Echtzeit); Fahrzeugdaten (Batteriestand in Echtzeit), Wetter oder Verkehr in Echtzeit.

3D-Nanomaterial zur Energiespeicherung
Das Unternehmen Nawa Technologies hat ein revolutionäres 3D-Nanomaterial auf Kohlenstoffbasis entwickelt, das bisher ungekannte Leistungsverbesserungen in zahlreichen Anwendungsbereichen ermöglicht – von der Energiespeicherung (Katalysatoren für Wasserstoff-Brennstoffzellen der nächsten Generation und ultraschnelle Batterieelektroden) bis hin zu fortschrittlichen Verbundwerkstoffen. Die VACNT-Technologie verbessert die Leistung sowie die Sicherheit und reduziert das Gewicht, wobei weniger Rohstoffe verbraucht werden.

Prototypen für selbstfahrende Autos
SpirOps ist ein unabhängiges Labor für Künstliche Intelligenz, in dem Grundlagen- und angewandte Forschung sowie die industrielle Entwicklung zusammengeführt werden mit Partnern wie Alstom, Bosch, IRT Railenium, Small Creative, SNCF, Stellantis und Thales. Seit 2015 arbeitet SpirOps für Stellantis an der Entwicklung von Prototypen für selbstfahrende Autos der Stufen 3 und 4 – einschließlich der Datenerfassung und -fusion, intelligente und erklärbare Entscheidungsfindung und Simulation komplexer Verhaltensweisen.

Software für Qualitätskontrolle
Das Unternehmen Visionairy bietet eine gleichnamige Software an, die Industrieunternehmen dabei helfen soll, ihre Qualitätskontrolle zu automatisieren und zu verwalten. Die Visionairy-Software lässt sich an alle Arten von Kameras anschließen, ruft die Videostreams ab, analysiert alle Daten auf Plug & Play-Basis und sendet die Qualitätsinformationen an die Maschine zurück. Mit dieser Software können die Benutzer Bildverarbeitungsanwendungen entwerfen, die direkt mit ihren eigenen Prozessen verbunden sind, ohne dass sie Vorkenntnisse im maschinellen Lernen benötigen. (eve)

Newsletter

Jetzt unseren Newsletter abonnieren

Webinare & Webcasts

Technisches Wissen aus erster Hand

Whitepaper

Whitepaper aller unserer Industrieseiten

Video-Tipps

Unser aktueller Video-Tipp: 100 Jahre BMW


Industrie.de Infoservice
Vielen Dank für Ihre Bestellung!
Sie erhalten in Kürze eine Bestätigung per E-Mail.
Von Ihnen ausgesucht:
Weitere Informationen gewünscht?
Einfach neue Dokumente auswählen
und zuletzt Adresse eingeben.
Wie funktioniert der Industrie.de Infoservice?
Zur Hilfeseite »
Ihre Adresse:














Die Konradin Verlag Robert Kohlhammer GmbH erhebt, verarbeitet und nutzt die Daten, die der Nutzer bei der Registrierung zum Industrie.de Infoservice freiwillig zur Verfügung stellt, zum Zwecke der Erfüllung dieses Nutzungsverhältnisses. Der Nutzer erhält damit Zugang zu den Dokumenten des Industrie.de Infoservice.
AGB
datenschutz-online@konradin.de