Die BMW Group und Ansys arbeiten gemeinsam daran, Simulationsfunktionen umzusetzen, die zu mehr Sicherheit in der automatisierten/autonomen Fahrzeugtechnologie führen.
Ansys und die BMW Group erweitern ihre Zusammenarbeit, um die erste Ende-zu-Ende-Toolchain zu realisieren, die sich speziell an Sicherheitsprinzipien für die Entwicklung und Validierung von Adas und automatisierten/autonomen Fahrfunktionen orientiert.
Durch diese Zusammenarbeit nutzt die BMW Group die Fähigkeiten von Ansys, um als einer der ersten Automobilhersteller hochautomatisiertes Fahren der Stufe 3 (L3) für Konsumenten anzubieten. Die Partnerschaft ist der Schlüssel, um die Zuverlässigkeit von Adas- und autonomen Fahrzeugsystemen (AV) zu verbessern und die Markteinführung deutlich zu beschleunigen.
Fahrerlose Technologien sind komplexe Systeme, die Automobilhersteller vor zahlreiche Herausforderungen stellen. Hierzu gehören die Erstellung und Pflege von Karten, die Nachahmung menschlicher Interaktionen, die Bewältigung von Wetterbedingungen und Konstruktionsvorschriften sowie die Verwaltung von Cyber Security.
Hochautomatisiertes Fahren der Stufe 3 (L3)
Um L3-Funktionen zu erreichen, müssen Automobilhersteller einen detaillierten Sicherheitsbericht auf der Grundlage von Daten aus genau definierten Tests erstellen, die über Millionen von Kilometern durchgeführt wurden, um zu verstehen, wie ihre AV-Systeme sich verhalten werden.
Innoviz Technologies nutzt die Simulationslösungen von Ansys
Die BMW Group wird die Software-Lösungen von Ansys als Teil ihrer Toolchain einsetzen, die Testpläne definiert, ihre Durchführung steuert und datenkritische Systeminformationen sammelt und verarbeitet. Dank der Funktionen der Ansys-Software können Ingenieure eine robuste Designoptimierung und eine schnellere Orchestrierung simulierter Arbeitsabläufe erreichen.
Effizient und automatisch zur robustesten Designkonfiguration
Mithilfe spezifischer Algorithmen sucht die Software effizient und automatisch nach der robustesten Designkonfiguration. Damit können frühzeitig im Designprozess kritische Entscheidungen getroffen werden, wodurch die Entwicklungszeit und die Gesamtkosten reduziert werden.
Gemeinsam mit der BMW Group stellt sich Ansys spezifischen Herausforderungen der Branche und entwickelt skalierbare Lösungen zu deren Bewältigung. Durch die Partnerschaft können fundiertere Entscheidungen bei der Entwicklung der Ansys-Software getroffen werden, was letztendlich auch Erstausrüstern (OEMs) und anderen Ansys-Kunden zugute kommt.
Ansys kann aus erster Hand erfahren, wie die BMW Group wesentliche Konstruktions- und Sicherheitsherausforderungen mit physikalischen und simulierten Daten in Echtzeit angeht.
Autonomes Fahren nur mit hochmodernen Software-Lösungen
„Das autonome Fahren ist eine der größten Herausforderungen der Automobilindustrie“, sagt Prith Banerjee, Chief Technology Officer bei Ansys. „Es wird nur mit hochmodernen Software-Lösungen zu erreichen sein, die cloud-nativ, skalierbar, für große Datenmengen geeignet, offen und erweiterbar sind. Die automatisierte Toolchain nutzt Datensätze zum Fahren in Echtzeit und die Skalierbarkeit der Simulationslösungen von Ansys, um die Genauigkeit und Zuverlässigkeit von AV-Anwendungen zu verbessern und vermeintliche Kostenbarrieren für deren Entwicklung zu beseitigen.“
BMW Group, Qualcomm und Arriver vereinbaren strategische Zusammenarbeit
„Das Erreichen der Autonomiestufe 3 ist für uns ein Hauptunterscheidungsmerkmal und eine Gelegenheit, unser hohes Maß an technischer Innovation in diesem Bereich zu demonstrieren“, so Nicolai Martin, Senior Vice President, Driving Experience bei der BMW Group.
„Wir sind ständig auf der Suche nach mehr Komfort, mehr Intelligenz und mehr Bequemlichkeit, um unseren Kunden ein möglichst sicheres und angenehmes Fahrerlebnis zu bieten. Um uns dabei zu unterstützen, haben wir uns für Ansys als Partner entschieden, da das Unternehmen über einen starken Simulationshintergrund in verschiedenen Bereichen verfügt, ebenso wie über Engineering-Know-how und Erfahrung mit Statistiken und Szenarioanalysen im autonomen Umfeld“, so Martin weiter. (bec)