Hinter „HyI-CE“ verbirgt sich ein Forschungsprojekt der EU zur Nutzung von Wasserstoff in Verbrennungsmotoren. Hoerbiger Valvetec war für die Entwicklung der Einspritztechnologie verantwortlich und damit für eine Schlüsselkomponente des Projekts: das kryogene Einblasventil für die externe Gemischbildung mit tiefkaltem Wasserstoff sowie Direkteinspritzventile für unterschiedliche Druckbereiche. Der bei einer Temperatur von -250 °C flüssig gespeicherte Wasserstoff wird über einen Wärmetauscher in den gasförmigen Zustand transferiert. Bei kryogener Gemischbildung wird er – immer noch tiefkalt – in den Ansaugkanal gespritzt. Bei Direkteinspritzung wird in Druckflaschen gespeicherter Wasserstoff direkt in den Brennraum des Motors dosiert. Die im Rahmen des Projekts entwickelten Ventile funktionieren auch bei Umgebungstemperatur und jenseits von 100 °C, ohne dass es zu Leckagen kommt. In den Hochdruckinjektoren kommen Magnetspulen zum Einsatz, die bei einer Öffnungsdauer von 0,5 ms eine zeitgenaue Wasserstoff-Einspritzung gewährleisten.
Hoerbiger; Telefon: 0041/41/5607579; E-Mail: ludwig.schoenfeld@ hoerbiger.com
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