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Kommt ruckfrei in die Gänge

PLCD-Sensoren: fehlerfreie Funktion von Doppelkupplungsgetrieben
Kommt ruckfrei in die Gänge

Mit PLCD-Sensoren lässt sich die maximale Feldstärke von Posi- tionsmagneten erfassen – und damit eine gegenseitige Störbeeinflussung ausschließen. Einsatz findet diese Sensortechnik in Doppelkupplungsgetrieben, bei denen auf diese Weise die Posi- tion der anzusteuernden Magnete präzise detektiert werden kann.

Doppelkupplungsgetriebe (DCT) werden von den Endkunden positiv aufgenommen und gewinnen im Markt zunehmend an Bedeutung. Diese Entwicklung ist nachvollziehbar, wenn man die Vor- und Nachteile der unterschiedlichen Konzepte für Automatikgetriebe und automatisierte Getriebe einander gegenüberstellt. Letztere basieren prinzipiell auf einem manuellen Getriebe. Oftmals sind deutliche Zugkraftunterbrechungen während eines Schaltvorganges zu spüren. Dagegen bieten Doppelkupplungsgetriebe in der Praxis annähernd den gleichen Schaltkomfort wie die bewährten Automatikgetriebe mit hydraulischen oder mechanischen Wandlern. Doppelkupplungsgetriebe sind dazu grundsätzlich in zwei Schalt-Gruppen aufgeteilt, wobei die erste Gruppe die Gänge 1, 3 und 5 schaltet, die zweite die Gänge 2, 4 und 6. Durch diese Anordnung besteht die Möglichkeit, den Gang einer Gruppe vorab einzulegen, während das Fahrzeug durch einen Gang der jeweils anderen Gruppe angetrieben wird.

Bei den heute eingesetzten Doppelkupplungsgetrieben unterscheidet man zwischen Systemen mit nass laufenden Mehrscheiben-Kupplungen – also in Öl laufenden Kupplungsscheiben – und trocken laufenden Ein- oder Zweischeiben-Kupplungen. Darüber hinaus erfordern diese neuen Getriebetechnologien ein entsprechendes Spektrum verschiedener Sensoren:
  • Wegsensoren zur Erfassung der Kupplungsposition
  • Wegsensoren im Getriebe
  • Wählhebelsensoren
  • Drehzahlsensoren
  • Temperatursensoren.
Tyco Electronics bietet hierzu ein breites Spektrum an robusten und effizienten Sensoren an. Die verschleißfrei arbeitenden Positionssensoren erfüllen alle Anforderungen dieser neuen Getriebe-Applikationen über die geforderte Lebensdauer, wie etwa hinsichtlich hoher Temperaturbelastung, Vibrations- und Ölbeständigkeit. Zur unabhängigen Positionserfassung im trockenen Kupplungssystem wird je ein Magnet direkt in den jeweiligen Kupplungszylinder montiert. Die Bewegungen und Positionen der Aktuatoren lassen sich so kontinuierlich erfassen, und man erhält eine präzise Aussage über die eigentlichen Kupplungspositionen. Ein Sensor pro Aktuator setzt diese Information in elektrische Signale um und leitet diese an eine übergeordnete Steuerelektronik weiter.
Maximalwert vermeidet Störeffekte
Ein wesentlicher Vorteil ist die so mögliche, unabhängige Positionserfassung der beiden, sehr eng parallel verlaufenden Aktuatoren. Sensoren, die den absoluten Feldstärkewert der Ansteuermagnete messen, können hier nicht eingesetzt werden, da die benachbarten Magnete sich gegenseitig stören. Die Sensor-Technologie erfasst deswegen nur die maximale Feldstärke der Magnete. Eine gegenseitige Störbeeinflussung ist dadurch ausgeschlossen, so dass sich zwei Sensoren auf engstem Raum in einem Gehäuse integrieren lassen. Die Sensortechnologie basiert auf einem patentierten Prinzip, dem PLCD-Sensor (Permanentmagnetic Linear Contactless Displacement). Er besteht aus einer Stabspule, die über die gesamte Länge mit einer Primärwicklung versehen ist. An den Enden dieser Stabspule ist je eine Empfangsspule angeordnet. Eine Auswertung dieser Empfangssignale erlaubt eine präzise Detektierung der Position des ansteuernden Magneten. Die PLCD-Sensoren zur Positionserfassung können dabei mit geringem Mehraufwand redundant ausgelegt werden und auf diese Weise auch unterschiedliche Sicherheitsphilosophien abdecken. Weiterhin sind zur Erfassung des Fahrerwunsches Sensoren als sogenannte „Drive-Mode-Sensoren“ verfügbar, die im Getriebe die Position des Wählhebels detektieren.
Auch zur getriebeseitigen Gangerfassung bei Doppelkupplungsgetrieben gibt es ein umfangreiches Angebot an Positionssensoren. Nicht nur Stand-alone-Sensoren sind verfügbar, sie können auch in Getriebemodule integriert werden – bei Bedarf auch mit Speed- und Temperatursensoren kombiniert. Der Anwender erhält so ein multifunktionales, getestetes Modul aus einer Hand.
Tyco Electronics
Telefon: 06103/7091699
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