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Fischauge sei wachsam!

Kamerareinigungssysteme für bessere Sicht und weniger Unfälle
Fischauge sei wachsam!

Fischauge sei wachsam!
Die Kamera erkennt selbstständig den Grad der Verschmutzung der Linse und initiiert die Reinigung automatisch Bild: Continental
Continental hat ein Reinigungssystem für Fischaugenkameras entwickelt, das Verschmutzungen auf der Kameralinse durch einen Wasserstrahl entfernt. Immer mehr Assistenzfunktionen bauen auf solchen Weitwinkelkameras auf, sodass diese jederzeit einsatzbereit sein müssen. Als Rückfahrkamera assistiert sie dem Fahrer beim besonders unfallträchtigen Rückwärtsfahren.

Wie hilfreich die Kamera sein kann, zeigt eine Studie der amerikanischen National Highway Traffic Safety Administration (NHTSA): Bei einem flächendeckenden Einsatz von Rückfahrkameras könnten, neben der deutlichen Reduzierung von Verletzten, bis zu 69 Menschenleben jährlich gerettet werden. Deswegen ist eine Ausstattung aller Neufahrzeuge mit Rückfahrkameras in den USA ab 2018 verpflichtend.
Auch für Funktionen wie das automatisierte Parken auf Basis eines Surround-View-Systems werden Fischaugenkameras im Fahrzeug verbaut. Aufgrund ihrer Einbauposition sind sie Witterungsbedingungen und Schmutz ausgesetzt. Eine Reinigung ist daher notwendig, um die Funktionalität zu gewährleisten. „Der Fahrer kann das Reinigen der Kameras bequem dem System überlassen“, sagt Matthias Matic, Leiter des Geschäftsbereichs Hydraulische Bremssysteme bei Continental. Eine händische Reinigung werde künftig der Vergangenheit angehören. Nur mit jederzeit einsatzbereiten Technologien ließen sich Unfälle vermeiden. „Unser Kamerareinigungssystem leistet einen wichtigen Beitrag der Vision vom unfallfreien Fahren, der Vision Zero, näher zu kommen.“
Während sich Night-Vision-Reinigungslösungen bereits in der Serienproduktion befinden, werden Surround-View-Kamerareinigungssysteme ab 2019 in Fahrzeugen verfügbar sein. Die Kameralinse wird hierbei mittels eines Wasserstrahls gereinigt. Dabei erkennt die Kamera selbstständig den Grad der Verschmutzung der Linse und initiiert die Reinigung automatisch. Das Reinigungswasser wird mittels eines Schlauchsystems von dem Wasserbehälter zu einer Düse geleitet, die direkt an der Kameralinse sitzt. Der Wasserdruck ist dabei von 2,0 bis 4,5 bar skalierbar und kann von den Fahrzeugherstellern individuell festgelegt werden. Der Wasserstrahl läuft entlang der gewölbten Oberfläche der Linse und entfernt den Schmutz vollständig. Durch den im Wasserbehälter enthaltenen Frostschutz wird ein Einfrieren des Wassers auf der Kameralinse verhindert. Alternativ ist das Reinigungssystem auch beheizt verfügbar. Dabei ist ein Heizdraht in den Wasserzulauf integriert, der ein Einfrieren des Wassers im Zulauf durch Erwärmen verhindert.
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