Kratzer Automation hat geliefert, nun ist der Rollout der neuesten Software zum Prüffeld- und Testdatenmanagement „TestXplorer“ bei Daimler Truck abgeschlossen. Ziel war die Modernisierung „auf neueste, zukunftsfähige Technologie“, wie Kratzer Automation mitteilt. Dabei galt es sowohl die kundenspezifischen Systeme und Schnittstellen im Workflow zu berücksichtigen als auch für die Migration aller bestehenden Testdaten und Datenstrukturen der vergangenen 15 Jahre zu sorgen. Das Resultat ist aus Sicht des Software-Spezialisten Kratzer Automation ein leistungsfähiges, nutzerfreundliches System mit State of the Art UX-Design.
Software eignet sich für alle Prüffelder
Mit flexibler Anpassung von Lizenzen, Konfigurationen und kundenspezifischen Add-ins sei es für jedes Unternehmen „optimal geeignet“, das Prüffelder betreibe. Schon seit 40 Jahren liefert Kratzer integrierte Prüfstandslösungen für seine Kunden weltweit.
Uwe Krummenoehler, COO bei Kratzer Automation: „Daimler Truck AG hat als einer der Vorreiter die Chancen der Digitalisierung bereits vor 15 Jahren erkannt, lange bevor der Begriff Industrie 4.0 überhaupt aufkam.“ Schon damals sei der TestXplorer eine innovative Lösung gewesen. „Wir freuen uns, dass wir mit unserem langjährigen Partner nun erneut zusammen den nächsten Schritt in Richtung Zukunft gehen.“
Nicht ohne Daimler-spezifische Anpassungen
Holger Köninger, Leiter der Komponentenerprobung Powertrain bei Daimler Truck, nennt Gründe für die Arbeit mit der Software von Kratzer Automation: „Außer dem reinen Betrieb der Prüfstände ist uns der sensible Umgang mit Prüfdaten bezüglich einer auditsicheren Reporting-, Messmittelmanagement-, Dokumentations- und Aufbewahrungspflicht besonders wichtig. Außerdem schätzen wir die Möglichkeit konfigurierbarer Schemata für einen Echtzeitüberblick des gesamten Prüffelds sowie Schnittstellen zu daimlerinternen Auswertetools.“
Daimler Truck hat alle Fachbereiche einbezogen
Ziel sei es außerdem gewesen, alle Fachbereiche entlang der Entwicklungsprozesskette einzubeziehen, ergänzt Martin Schatz, Leitung des Prüffeld Achsen und Getriebe. Dies sei durch Integration aller Systemschnittstellen der Daimler Trucks Organisation wie SAP und Finas gelungen. „Mit dem neuen TestXplorer haben wir nun ein modernes Auftrags- und Management Tool, um die Herausforderungen der Elektro-Antriebstechnologien auf unseren Prüfständen zu meistern.“
Kratzer nennt weitere Vorzüge seines Produkts: Der TestXplorer unterstützt den kompletten Workflow eines Tests: von der Bedarfsanforderung einer ersten Test-Idee über die Einplanung am Prüfstand und dem automatisierten Testdatenmanagement bis hin zur Auswertung und internen Abrechnung. Die Funktionen sind dabei komplett in die spezifische IT-Infrastruktur der Kunden integriert.
Auch Prüflaufzeiten werden erfasst
Ein expliziter Wunsch von Daimler und zugleich ein Highlight war die Betriebsdatenerfassung des Prüffelds. So werden nicht nur Testdaten verwaltet, sondern auch Prüflaufzeiten sowie Stillstands- und Ausfallzeiten aller Prüfstände protokolliert. Sie werden anhand des hinterlegten Schichtmodells aufbereitet und zur Weiterverarbeitung an ein nachgeschaltetes Abrechnungssystem übergeben.
Kurz steht die Zeit still
Am 1. Juli war Startschuss für den Rollout. Für die Projektteams stand die Zeit kurz still: Außerplanmäßige Ausfallzeiten des Prüffelds kosten Zeit und Geld und nicht immer verläuft eine Modernisierung auf Anhieb komplett reibungslos.
Doch die gute Vorbereitung wurde belohnt und nach nur wenigen Stunden war die komplette Migration der Messdaten und Datenstrukturen vollständig abgeschlossen. (os)
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