Hersteller stehen bei der Entwicklung von E-Fahrzeugen immer wieder vor neuen NVH-Herausforderungen (Noise, Vibration und Harshness). Das Problem der durch Drehungleichförmigkeiten verursachten Anregungen, die durch die fluktuierenden Magnetfelder in E-Motoren entstehen, kann nun mit dem neuen Statorisolator von Vibracoustic gelöst werden. In Elektrofahrzeugen werden diese Drehmomentschwankungen vom E-Motor auf das Getriebe, das Gehäuse des E-Motors und des Getriebes (und damit über die Motorhalterungen auch auf die Fahrzeugkarosserie), die Seitenwelle und in das Rad übertragen. Das führt zu NVH-Problemen, wie beispielsweise die breitbandige Anregung von Geräuschen. Mit dem Statorisolator wird der Stator vom Gehäuse isoliert. Dies verhindert die Übertragung axialer, radialer und torsionaler Schwingungen. Das multifunktionale Bauteil ist für die Integration in Kühlvorrichtungen von E-Motoren konzipiert und bietet außerdem eine wirksame Dichtung für zirkulierendes Öl.
Erstmal fürs Premiumsegment
Erste Prototypen wurden bereits entworfen und entwickelt. Der Statorisolator ist zunächst für Fahrzeuge des Premiumsegments gedacht, bei denen das NVH-Management von größter Bedeutung ist. Es besteht auch die Möglichkeit, eine ähnliche Lösung in Großserienanwendungen für jedes Fahrzeug mit E-Motoren zu integrieren. (kf)