Magna startet in diesen Tagen mit der Produktion seines Gen5-Frontkameramoduls für einen europäischen Automobilhersteller. Der Großserienauftrag umfasst mehrere Plattformen und Fahrzeugmodelle in unterschiedlichen Regionen in den kommenden Jahren.
Hohe Reichweite als auch Seitenerkennung
Das komplett nach vorne gerichtete Kamerasystem verfügt über ein breites Sichtfeld mit Öffnungswinkeln von 120 Grad horizontal und 48 Grad vertikal. Es erkennt über 160 m entfernte Hindernissen vor dem Fahrzeug und auch seitliche Objekte wie Ampeln und einscherende Fahrzeuge. Die Kamera bietet eine Auflösung von 8 Megapixel, eine Bildrate von 36 Bildern pro Sekunde und ein Farbbild. Der Mikrocontroller ist für die Sensorfusion mit bis zu fünf Radargeräten skalierbar.
Weitere Funktionen des Frontkameramoduls
Das System bietet einen Trained Park Assist (TPA), ein Feature, das dem Fahrer die Möglichkeit bietet, das Fahrzeug automatisch mit einer zuvor erlernten „Einpark-“ oder „Ausparkbahn“ einzuparken.
Die Environmental Condition Recognition (ECR) klassifiziert den aktuellen Zustand der Fahrbahn im Hinblick auf Nässe oder Schneebedeckung für pilotierte Fahrfunktionen zur Steuerung des Fahrzeugs.
Die Monocular Scene Reconstruction (MSR) erkennt den Übergang von befahrbaren zu nicht befahrbaren Bereichen, zum Beispiel Übergänge von Asphalt zu Gras, Baustellenbegrenzungen und vieles mehr.
Die Hazard Detection (HZD) erkennt statische Hindernisse auf der Straße im Voraus, um Kollisionen zu vermeiden. (kf)
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