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BMW Group arbeitet im hochautomatisierten Fahren mit AWS zusammen

Fahrerassistenz
Die BMW Group arbeitet im Bereich hochautomatisiertes Fahren mit Amazon Web Services zusammen

Die BMW Group arbeitet im Bereich hochautomatisiertes Fahren mit Amazon Web Services zusammen
Die BMW Group wird mit Hilfe von Amazon Web Services als bevorzugten Cloud-Anbieter ihre Plattform für automatisiertes Fahren weiterentwickeln. Bild: Linus/stock.adobe.com

Die BMW Group hat Amazon Web Services (AWS) als bevorzugten Cloud-Anbieter für ihre Plattform für automatisiertes Fahren ausgewählt. Das Unternehmen wird sein Fahrerassistenzsystem (ADAS) der nächsten Generation mithilfe von AWS entwickeln. Das neue Cloud-basierte System wird den bereits bestehenden Cloud Data Hub von BMW auf AWS nutzen und Rechenleistung, generative künstliche Intelligenz, IoT, maschinelles Lernen und Speicherfunktionen verwenden. Man erhofft sich davon, hochautomatisierte BMW-Fahrzeuge schneller bereitstellen zu können.

Inhaltsverzeichnis
1. Sicher fahren mit ADAS
2. End-to-End-Entwicklungsplattform für automatisiertes Fahren
3. Wohin mit einem hohen Datenvolumen?
4. Vorteile der AWS-Services

„Wir stehen erst am Anfang einer neuen Ära des hochautomatisierten Fahrens“, sagt Dr. Nicolai Martin, Senior Vice President Driving Experience bei der BMW Group. „Durch die Zusammenarbeit mit AWS bauen wir gemeinsam mit unserem Partner Qualcomm Technologies unsere neue Plattform für automatisiertes Fahren auf der skalierbaren, sicheren und zuverlässigen Infrastruktur von AWS auf. Wir nutzen die Fähigkeiten von AWS, um die nächste Generation der automatisierten Fahr- und Parkfunktionen von BMW voranzubringen.“

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Dr. Nicolai Martin, Senior Vice President Driving Experience BMW Group
Bild: BMW Group

Sicher fahren mit ADAS

ADAS unterstützt die Fahrer von heute mit Frühwarnsystemen und Funktionen, die das Fahren sicherer und komfortabler machen. Diese Systeme nutzen fortschrittliche Software und Onboard-Sensoren, um Fahrerwarnungen, automatisches Bremsen und Lenkfunktionen bereitzustellen. Diese sollen dazu beitragen, die Leistung eines Fahrzeugs auf der Straße zu verbessern. Durch die Entwicklung der nächsten Generation der ADAS-Plattform auf AWS können die Ingenieure der BMW Group schneller auf Kundenwünsche reagieren und neue Funktionen bereitstellen.

End-to-End-Entwicklungsplattform für automatisiertes Fahren

Die BMW Group hat sich außerdem mit Qualcomm Technologies, Inc. zusammengeschlossen: Auf Basis der offenen und modularen Snapdragon Ride Platform sollen automatisierte Fahrsysteme entstehen. Die Systeme verfügen über einen integrierten Ride Vision Software-Stack, der eine 360-Grad-Wahrnehmung des Fahrzeugs ermöglicht.

Zusammen mit AWS und Qualcomm Technologies haben die Ingenieure der BMW Group Zugang zu führender Hardware, Vision-Software und Cloud-Funktionen in einer End-to-End-Entwicklungsplattform für automatisiertes Fahren. Die Unterbringung der Plattform für automatisiertes Fahren in der Cloud trägt dazu bei, Entwicklungssilos innerhalb der Fahrzeugsoftware-Teams der BMW Group aufzubrechen und eine bessere globale Zusammenarbeit mit Zulieferern zu fördern.

Wohin mit einem hohen Datenvolumen?

Die BMW Group wird AWS auch nutzen, um ihre Kapazität zu skalieren und um den enormen Anstieg der Datenerstellung und -nutzung bei der Entwicklung automatisierter Fahrfunktionen zu bewältigen. Da Automobilhersteller immer mehr Funktionen für das automatisierte Fahren, wie adaptive Geschwindigkeitsregelung, Einparkhilfe und pilotiertes Fahren, einsetzen, erzeugen die Fahrzeuge mehr Daten. Diese analysieren die Ingenieurteams und machen sie für die Entwicklung zukünftiger Funktionen nutzbar. Die Cloud-basierte Infrastruktur wird dazu beitragen, dass die BMW Group neue Funktionen für ihre Fahrzeuge wie Spurhalteassistenten, automatisierte Spurwechsel oder Freisprechfunktionen noch schneller entwickeln und anbieten kann.

BMW und Ansys entwickeln gemeinsam eine Simulationssoftware

Vorteile der AWS-Services

Die AWS-Services werden dazu beitragen, diese neue skalierbare Plattform für automatisiertes Fahren auf der Grundlage einer gemeinsamen Referenzarchitektur zu betreiben, den Entwicklungszyklus zu beschleunigen und ihn auf alle BMW-Modelle auszuweiten.

  • Die Plattform bietet zum Beispiel den Rahmen, der für die Verarbeitung, Katalogisierung und Speicherung von Millionen von Kilometern an Echtzeit-Fahrdaten in Amazon Simple Storage Service (Amazon S3) erforderlich ist.
  • Ingenieure und Datenwissenschaftler können dann relevante Fahrszenen suchen, identifizieren und visualisieren, um Modelle mit Amazon SageMaker zu entwickeln und zu trainieren.
  • Die Ingenieure können auch groß angelegte Simulationen auf AWS-Recheninstanzen zur Überprüfung entwickeln.

Mit diesem Ansatz kann die BMW Group neue Softwareversionen effizienter testen und validieren, was dazu beiträgt, die Sicherheit des Systems zu gewährleisten und die Zeit bis zur Markteinführung zu verkürzen. (eve)


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