Um das Komplexitätsmanagement der in seinen Fahrzeugen eingesetzten Softwarevarianten zu optimieren, setzt der Automobilhersteller Nissan ab sofort auf die PLM-Lösung Aras Innovator, eine Low-Code-Plattform für Anwendungen zur Entwicklung, Konstruktion und zum Betrieb komplexer Produkte. Hintergrund dieser Entscheidung sind Nissans Pläne, die Fertigung von Elektroautos entsprechend der steigenden Kundennachfrage auszuweiten.
Die Elektrifizierung der Fahrzeuge bringt zwar erhebliche Vorteile mit sich, stellt aber gleichzeitig auch neue Anforderungen an das Konfigurationsmanagement der in den Autos benötigten Softwarefunktionen. So wächst mit dem steigenden Elektrifizierungsgrad bei Nissan auch die Menge des dazugehörigen Quellcodes, der mittlerweile auf mehr als 100 Millionen Zeilen pro Fahrzeug angewachsen ist.
Durch den Einsatz von Aras Innovator, einer End-to-End-Lösung für das durchgängige Product Lifecycle Management (PLM), beschleunigt das Unternehmen die Entwicklung neuer Applikationen, da nun komplette Geschäftsprozesse modelliert und alle notwendigen Änderungen an diesen Anwendungen mit minimalem Programmieraufwand vorgenommen werden können.
Die PLM-Lösung ermöglicht:
- die Qualität seiner Automotive-Software zu verbessern
- die Entwicklungszeiten zu verkürzen
- die Ressourceneffizienz zu erhöhen
- eine einheitliche Lösung für das Management komplexer Softwarevarianten zu schaffen, die mehrere interne Systeme ersetzt
- Fehler und Inkonsistenzen zu vermeiden, die bisher aus der manuellen Eingabe von Informationen entstanden sind.
Hiroaki Nemoto, Nissan: „Die Low-Code- und modellbasierte Aras Innovator Plattform ermöglicht es uns, jederzeit auf geschäftliche und technologische Veränderungen zu reagieren, indem das Modell dynamisch weiterentwickelt werden kann, ohne dass die Nutzer dadurch bei ihrer täglichen Arbeit gestört werden – und das mit einem Minimum an Programmierung. Ingenieure aus verschiedenen Bereichen und Teams bei Nissan nutzen jetzt dieselbe Plattform, um einen digitalen Faden zu erstellen, der die Rückverfolgbarkeit der technischen Anforderungen ermöglicht, während sie mit hoch spezialisierten Softwarewerkzeugen an den Konstruktionsdetails arbeiten. Noch vor zehn Jahren war diese Idee so herausfordernd, dass ich keine geeignete Lösung finden konnte. Heute ermöglicht Aras Innovator durch die Eigenschaften ‚easy to build‘, ‚easy to align‘ und ‚easy to connect‘ die schrittweise Umsetzung dieser Ziele.“
Roque Martin, CEO von Aras: „Der Wandel hin zur Produktion von Elektroautos hat das Management der in den Fahrzeugen eingesetzten Softwarevarianten komplexer gemacht. Hersteller wie Nissan benötigen eine einheitliche und effiziente Lösung, um auf dem schnell wachsenden Markt für Elektrofahrzeuge wettbewerbsfähig zu bleiben. Mit Aras Innovator erhält Nissan eine ganzheitliche Lösung, die eine konsistente und fehlerfreie Konfiguration ermöglicht – ein wichtiger Schritt für das Unternehmen, um die Produktionsziele für Elektroautos zu erreichen.“
Eine ausführliche Case Study zeigt, wie Nissan Aras Innovator einsetzt, um seine Softwareentwicklung effizienter zu gestalten. (ch)