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Beruhigend zu wissen

Treibstoff-Analysegerät erfasst den Gehalt von Diesel, Bioldiesel oder Benzin im Kraftstoff
Beruhigend zu wissen

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Treibstoffanalysator basiert auf der patentierten Funkfrequenz-Oszillator-Technologie
Das hier vorgestellte Unternehmen bringt ein Gerät auf den Markt, mit dem sich in wenigen Sekunden die Treibstoffzusammensetzung ermitteln läßt. Ist es reiner Diesel? Ist es Biodiesel oder eine Mixtur von beidem? Befindet sich gar Benzin im Diesel? Moderne Motoren und ihre Einspritzsysteme sind immer exakter auf bestimmte Treibstoffarten und -qualitäten abgestimmt. Abweichungen können zu Beschädigungen führen und aufwändige Reparaturen zur Folge haben.

Der Autoren: Klaus Napp ist Kundendienstleiter für Dieselsysteme und Thomas Aurich Kommunikationsleiter, beide Delphi Deutschland GmbH, Wuppertal

Der Kraftstoffanalysator von Delphi ist dafür konzipiert, die Menge an Biodiesel in Dieselkraftstoffen nachzuweisen und mangelhafte Kraftstoffqualität zu ermitteln. Es handelt sich um einen handgehaltenen Sensor, der in eine Kraftstoffprobe eingetaucht wird, die sich in einem Messbecher mit 50 ml Fassungsvermögen befindet. Der Analysator wurde darauf kalibriert, einen Anteil von Biodiesel zwischen 0 und 100 % zu messen. Außerdem ermittelt das Gerät Verunreinigungen durch nicht raffiniertes Pflanzenöl von mehr als 10 % und eine Kontamination durch bleifreies Benzin von 20 % oder mehr in typischen Dieselkraftstoffen mit Biodieselanteil für Kraftfahrzeuge. Das Vorhandensein nicht raffinierter Pflanzenöle innerhalb einer Probe wird als niedrige oder hohe Verunreinigung gemeldet; das Vorhandensein von bleifreiem Benzin als Benzin-Verunreinigung.
Dielektrizität als Basis
Der Treibstoffanalysator basiert auf der patentierten Funkfrequenz-Oszillator-Technologie. Sie basiert auf der komplexen Dielektrizität von Treibstoff und verwendet zwei aus der Dielektrizität abgeleitete Parameter, um den Biodieselanteil und den Verschmutzungsgrad zu messen. Als Vergleichsmaßstab wird der Bereich der Messwerte von nicht verunreinigten Diesel/Biodiesel-Mischungen herangezogen. Wenn Pflanzenöl oder -treibstoff vorhanden ist, liegen die Messwerte außerhalb dieses Erwartungsbereichs. So wird die Verunreinigung entdeckt. Zunächst muß das Gerät an der Umgebungsluft kalibriert werden. Das dauert ungefähr 30 s. In der zu analysierenden Flüssigkeit dürfen sich keine Luftbläschen mehr befinden und ihre Temperatur muß der Umgebungstemperatur entsprechen. Auf dem Gerätedisplay wird die Zeit in Sekunden bis zum Ende der Messung herunter gezählt.
Das Messergebnis
Als Messergebnis wird eine der folgenden Angaben gemacht:
  • Prozentsatz Biodieselanteil
  • Prozentsatz Biodieselanteil plus eine Meldung über Vorliegen von Verunreinigung
  • Eine Meldung über Vorliegen von Verunreinigung. Verweist auf Kontamination insgesamt und wird ohne Messergebnis für den Biodieselanteil angezeigt
Fünf Meldungen zeigen an, dass die Probenflüssigkeit kontaminiert ist:
  • 1. Verunreinigung Typ 1: Verweist auf Vorliegen einer Verunreinigung in der Probe. Bei Diesel für Kraftfahrzeuge ist die wahrscheinlichste Verunreinigung bleifreies Benzin, das geringe Spuren Ethanol enthält.
  • 2. Hohe Verunreinigung Typ 1: Verweist auf ein hohes Maß an Verunreinigung. Bei Diesel für Kraftfahrzeuge ist die wahrscheinlichste Verunreinigung bleifreies Benzin, das geringe Spuren Ethanol enthält.
  • 3. Verunreinigung Typ 2: Verweist auf Vorliegen einer Verunreinigung in der Probe. Bei Diesel für Kraftfahrzeuge ist die wahrscheinlichste Verunreinigung nicht raffiniertes Pflanzenöl oder möglicherweise ein industriell genutztes Lösungsmittel.
  • 4. Hohe Verunreinigung Typ 2: Verweist auf Vorliegen eines hohen Maßes an Verunreinigung in der Probe. Bei Diesel für Kraftfahrzeuge ist die wahrscheinlichste Verunreinigung nicht raffiniertes Pflanzenöl oder möglicherweise ein industriell genutztes Lösungsmittel. Bei nicht raffiniertem Pflanzenöl beträgt der Anteil in der Probe typischerweise mehr als 20 %.
  • 5. Benzin-Verunreinigung: Verweist auf Vorliegen eines hohen Maßes an Kontamination durch bleifreies Benzin in der Probe. Der Anteil beträgt typischerweise 20 % oder mehr. Für eine Analyse genügt also eine kleine Menge von nur 46 ml Treibstoff, die aus der Treibstoffpumpe oder dem Filter gewonnen werden kann. Mit den gewonnenen Daten können Techniker schnell ermitteln, ob ein unakzeptabel hoher Biodiesel-Anteil oder Verunreinigungen vorliegen, die Einfluss auf das Einspritzsystem haben können.
Delphi; Telefon: 0202 291-2115;
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