Die von Continental entwickelte dritte ABS-Generation (ABS3) passt die Bremsdruckregelung noch schneller und präziser an wechselnde Fahrbahnbedingungen an. So bleibt das Fahrzeug bei starken Bremsmanövern besser manövrierfähig, und auch unter widrigen Einflüssen wird die optimale erreichbare Bremsleistung erzielt. Bei Bremsung auf Oberflächen mit unterschiedlichen Reibwerten (μ-Split-Situationen) wie auf dem rechten Fahrbahnrand Laub, Schnee oder Schotter und in der Mitte griffiger Belag, muss das ABS die Bremskraft auf den linken und rechten Rädern komplett unterschiedlich einregeln, um die maximale Verzögerung unter Berücksichtigung der Fahrzeugstabilität zu ermöglichen. ABS3 rechnet die Veränderungen schneller und robuster in die Reglung der Raddynamik ein. Bei Vergleichsfahrten mit vier Fahrzeugen, die jeweils mit ABS2 oder ABS3 sowie zusätzlich mit Vorgänger- oder aktuellen Reifenmodellen ausgerüstet sind, zeigten sich bei Wintererprobungen auf dem Continental-Testgelände im schwedischen Arvidsjaur die Vorteile des ABS3 bei beiden Reifengenerationen. Autofahrer, die ihr Fahrzeug auf rollwiderstandsoptimierte Reifen umrüsten, haben mit dem ABS3 den Vorteil, dass durch die Einrechnung des veränderten Reifenverhaltens eine bessere Bremswirkung erzielt wird. mc
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