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Projekt UnIT-e2: In deutschlandweiten Feldversuchen sollen Use-Cases für vernetzte E-Mobilität entwickelt werden

E-Mobilität intelligent vernetzen
Schneider Electric engagiert sich im Projekt UnIT-e2

Schneider Electric engagiert sich im Projekt UnIT-e2
Als Partner und Cluster-Leitung des Forschungsprojekts unIT-e² arbeitet Schneider Electric gemeinsam mit anderen Beteiligten an der Integration von E-Mobilität im urbanen Umfeld. Bild: EUREF

Schneider Electric ist Partner des Forschungsprojekts unIT-e². Dabei unternimmt der Tech-Konzern gemeinsam mit weiteren 28 Partnerunternehmen – darunter Netzbetreiber, Automobilkonzerne und Forschungseinrichtungen wie BMW, Mercedes, Tennet, Viessmann und VW – in Reallaboren deutschlandweit Feldversuche, so genannte Cluster. In diesen sollen Use-Cases für vernetzte E-Mobilität entwickelt und in der Praxis demonstriert werden.

Im Fokus steht die umsetzungsnahe Zusammenführung der energetischen Teilsysteme Netz, Gebäude und E-Fahrzeuge zu einem intelligenten, dezentralen und zukunftsfähigen Gesamtsystem. Bidirektionale Ladekonzepte werden dabei ebenso betrachtet, wie intelligente Energiemanagementsysteme für Prosumer (Personen, die Strom gleichzeitig konsumieren und produzieren, etwa mit der eigenen Photovoltaikanlage) und die Einbindung beider in das smarte Stromnetz von morgen.

Für den weiteren Erfolg der Elektromobilität werden im Projekt ganzheitliche Lösungen entwickelt. Die wissenschaftliche Projekt-Begleitung übernehmen Universitäten und Institute wie die Forschungsstelle für Energiewirtschaft e.V. (FfE) aus München.

Gefördert wird das dreijährige Vorhaben – die Realisierung von Feldversuchen in den Stadtgebieten von München und Düsseldorf sowie in ländlich geprägten Gebieten in Ostbayern, Niedersachsen und Nordhessen – vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK).

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Der Energiespezialist Schneider Electric bringt seine Expertise in den Bereichen Netzleittechnik sowie Intelligente Gebäude und Ladelösungen mit ein und forscht an einem zukunftsfähigen, dezentralen und interoperablen Energiesystem.
Bild: EUREF

Forschungsziel: Umsetzungsnahe Lösung für verschiedenste Ansprüche

Eine zentrale Herausforderung neben den regulatorischen Anforderungen stellen die unterschiedlichen Sichtweisen und Interessen der beteiligten Akteure auf das Energiesystem dar. Während für die teilnehmenden Automobilhersteller kundenorientierte Ladekonzepte im Vordergrund stehen, sind für Netzbetreiber und Energieversorger vor allem die intelligente und flexible Integration der E-Mobilität in das Energiesystem relevant. Ein verbindendes Element stellt dabei das Gebäude dar, denn hier treffen Netzanschluss und Ladelösung, etwa in Form einer Wallbox (Ladelösung für das E-Auto zuhause), auf das intelligente Messsystem und dezentrale Erzeugungs- sowie Speicheranlagen des Prosumers.

Der Energiespezialist Schneider Electric bringt hier seine Expertise in den Bereichen Netzleittechnik sowie Intelligente Gebäude und Ladelösungen mit ein und forscht an einem zukunftsfähigen, dezentralen und interoperablen Energiesystem. Damit trägt die Impact Company zu einer umsetzungsnahen Lösung bei, die die Interessen der unterschiedlichen Akteure berücksichtigt.

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29 Projektpartner aus den Bereichen Automobil- und Energiewirtschaft, IT und Ladeinfrastruktur sowie Wissenschaft errichten in vier Reallaboren deutschlandweit Feldversuche für vernetzte E-Mobilität.
Bild: unIT-e²

Cluster Cit-E-Life: Integration von E-Mobilität im urbanen Umfeld

Eines der vier Reallabore ist das städtische Cluster Cit-E-Life mit den Standorten München und Düsseldorf. Hier kümmert sich Schneider Electric als Cluster-Leitung zusammen mit den Partnern Consolinno Energy, EEBUS Initiative e.V., Ford Werke, PPC AG, Stadtwerke Düsseldorf und Stadtwerke München um die effiziente und sichere Integration von Elektromobilität im komplexen urbanen Umfeld.

Dabei soll der digitale, interoperable Informationsaustausch zwischen einer netzseitigen Koordinierungsplattform über intelligente Mess- und Energiemanagementsysteme bis hin zur Ladeinfrastruktur untersucht werden. Die gesamte Prozesskette vom Netz über die Gebäudeautomation bis hin zur E-Mobilität wird analysiert. Ziel ist es, die Vorzüge der Elektromobilität für die Nutzer*innen und das Stromnetz in einer städtischen Umgebung entscheidend zu heben.

Weitere Cluster des Reallabors für vernetzte E-Mobilität sind:

  • Harmon-E
    Im Cluster Harmon-E steht das Zusammenspiel des Gesamtsystems im Fokus. Unter Beachtung von Netzrestriktionen wird die marktoptimierte und zugleich netzdienliche Be- und Entladung von Elektrofahrzeugen realisiert und auf Kundentauglichkeit erprobt.
  • Heav-E
    Das Cluster Heav-E untersucht in einem großflächigen Feldtest in der Region Nordhessen die Netzauswirkung einer hohen Durchdringung an E-Fahrzeugen. In diesem Rahmen sollen neue Anreizsysteme für netzdienliches Laden sowie geeignete Kommunikationsstandards für eine sichere Steuerung der Ladeinfrastruktur erprobt werden.
  • Sun-E
    Als süddeutsches Cluster bezieht Sun-E seine Namensgebung aus dem Zusammenspiel von Elektromobilität und PV-Stromerzeugung. Im Spannungsfeld von netz- und marktdienlichen Ladestrategien wird dabei die Entwicklung attraktiver, kundenzentrierter Lösungen wie der PV-Eigenverbrauchsoptimierung in den Vordergrund gestellt. (eve)

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