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Wie ein vergriffener Porsche-Zylinderkopf nachgebaut wird

3D-Druck für Gussformen
Wie ein vergriffener Porsche-Zylinderkopf nachgebaut wird

Wie ein vergriffener Porsche-Zylinderkopf nachgebaut wird
Wer heute einen legendären Porsche 550 Spider, 904 oder 356 Carrera besitzt, kann sich glücklich schätzen. Leider sind spezielle Teile wie Zylinderköpfe nicht mehr erhältlich. Im Schadensfall hilft nur die Nachkonstruktion – der 3D- Druck erwies sich dabei als wirtschaftliche Möglichkeit. Die Nachkonstruktion der aufwändigen Bauteile stellt für jeden Konstrukteur eine Herausforderung dar, da Zeichnungen in den meisten Fällen nicht vorhanden sind und durch die OEM auch nicht zur Verfügung gestellt werden.

Im konkreten Fall begann die Rekonstruktion eines Carrera Aluminium Zylinderkopfes mit dem Vermessen und Scannen des defekten Kopfes: Ventilführungen, Sitzringe, Nockenwellenlager, Ein- und Auslasskanäle, Zylinderkopfverschraubung etc. Anschließend wurde ein 3D-Grundkörper angelegt und mit gießtechnischen Konstruktionsmerkmalen wie Aufmaß, Abzugsschräge und Verrundungen versehen.
Nach der geometrischen Rekonstruktion bei der Firma CAD Support in Mössingen stand die Herstellung der Sandkerne auf dem Programm. Klassische Kerne auf Basis von Kernformwerkzeugen waren aber aus Kostengründen unmöglich. Daher ließ man die Kerne im 3D-Druck herstellen.
Der Auftrag für den Druck des kompletten Kernpakets mit insgesamt elf Kernen ging an Voxeljet in Friedberg. Der Firma war es sogar möglich, die mit zwei Millimetern extrem dünnwandigen Kühlrippen ohne zusätzliche Stützstrukturen in den Innen- und Außenkernen abzubilden.
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